München, den 15.6.2015
Am Sonntag, den 14.6., feierten über 400.000 Münchner ihre Jubiläumsparty, nämlich 857 Jahre München. Das Stadtgründungsfest wiederholte sich somit zum 857.mal.Es soll erinnern an die München – Stadt Gründung vor 957 Jahren durch Herzog Heinrich den Löwen, welcher zu dieser Zeit dem Bischof von Freising das große Geschäft vermasselt und den Salzhandel selbst in die Hand nahm. Mit seiner neuen Einnahmequelle baute er durch seine Aufträge an Münchner Handwerker und Handel das Münchner Dorf zu einer Kleinstadt auf.Allerdings fiel der Nichtbayer beim König Barbarossa in Ungnade, weil er sich mit seinen Heer seinen verwandten König im Feldzug gegen Italien nicht unterstützte.
Mitgefeiert haben natürlich auch München – Gäste, sowie seit Jahren arbeitende Ausländer, welche sich in München etabiliert haben.Ein Wehrmutstropfen fiel trotzdem bei der 857. Jahresfeier.Denn sowohl Münchner, Zugereiste, sowie auch ausländische Neumünchner drücken allgemein Zukunftangst.Sie alle haben Angst, dass die Mieten durch Tricks der Mächtigen ins Uferlose steigen.
Ja, einige Münchner erklärten mit lauter Stimme, daß bis 1950, selbst sie als geborene Münchner, nicht nach München ziehen durften, weil keine Wohnungen zur Verfügung standen.
Sie forderten lautstark einen Zugzugsstop nach München bis sich die Wohnungsmarktlage wieder gebessert hat.
Egal ob Deutscher, Emigrant oder Asylant.Mit Ausnahme von Fachkräften, die Münchner Arbeitgeber brauchen. Es wird Zeit, dass alle Kommunen in Bayern ohne Kompetenzgerangel gemeinsam und kreativ miteinander in München und München Land und Bayern den Wohnungsbau ankurbeln. Gefragt sind vor allem auch die selbstständigen Kommunen, welche einen Hausbau (EFH) in ihrer Gemeinde nur zulassen, wenn der Neubürger über 5 Jahre in ihrer Kleinstadt gewohnt hat.
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