RUßLAND -DEUTSCHLAND: Ein Dialog der Kulturen in Muenchen

München, den 8.4.2014

Gestern, am Montag, den 7.April, veranstaltete die gemeinützige Organisation “MIR KULTURY” (Moskau, ) unter der Schirmherrschaft des Generalkonsulates der Russischen Föderation in München und persönlich des Generalkonsuls Andrey J.Grozow, sowie unter der Mitwirkung des Zentrum der russischen Kultur in München(MIR) das III, internationale Forum für Leiter und Mitarbeiter der Kunst und Kulturorganisationen im Bereich Kulturverwaltung und -management ihr Programm ihres III.Internationalen Forums ”Ein Blick in die Zukunft” Das Thema der Konferenz lautete “Ein Dialog der Kulturen”. Generalkonsul Andrey J.Grozow hielt die Begrüßungsrede.Bemerkenswert war ein Satz aus seiner Begrüßungsrede -das nur die Kultur die Welt retten kann.Diesen Satz wird den Gästen sicherlich in Erinnerung bleiben.Das Grußwort von bayerischer Seite richtete Ministerialdirigent Toni Schmidt, Leiter der Kunstabteilung mit dem Thema “Bayerisch-russische Kulturbeziehungen, eine lange Beziehungen” an die geladenen Gäste aus.Auch an profilierten Persönlichkeiten, die zu rechts und zu links an der Seite des russischen Generalkonsul Andrey J. Gorzow saßen. Profofilierte Persönlichkeiten beiderseits, weil sie erfolgreiche Arbeit und Vermittlungsarbeit in der Wirtschaft, der Kunst, des Theater, Oper, Musik, Kunstmalerei, und des Films vorweisen können.Weitere Grußworte richteten nachstehende Kulturschaffende aus.Ministeralrat Dirk Wintzer zum Thema “Kultur baut Brücken” Jaroslaw Sedow zum Thema”Künstlerische Zusammenarbeit, ein wichtiges Instrument für die gegenseitige Bereicherung de Kulturen, Edia Isaakjan, zum Thema “Ein Blick in die Zukunft” (setzte sich besonders für alle freien Künstler in den vernachlässigsten Kulturregionen ein)Weitere Gastredner waren: Michael Belousow, Direktor der Maxiim-Gorki-Fachhochschule für Kunst, zum Thema: Bewahrung der Miniaturmalerei.Von der deutschen Seite ,:Angelika Kaus, leitende Ministerialrätin, zum Thema:”Junge russische Maler und Stipendiaten der Kunstakademien Bayerns” Weiterer Erfahrungsaustausch wurde durch die russische Sprecherin Julia B.Bolschakowa, Dozentin des Lehrstuhl für Theater -und Filmproduktion zum Thema “Die Rolle und die Arbeitsmethoden der Expertengemeinschaften in der Förderung und Entwicklung des Theaterwesens in Rußland vorgenommen. Vom Regierungsrat Olaf Preuß, Theaterreferat Thema des Vortrages”Finanzierung der staatlichen und nichtstaatlichen Theater in Bayern” Vom Museumreferent Burkhard von Urff: zumThema. “Bayern ein Land der 1600 Museen.”Bei letzteren waren Ministerialdirigent Toni Schmid, Leiter der Kunstabteilung des Ministerium und Ministeralrat Dirk Wintzer auch noch als Moderatoren tätig.

Nach den einzelnen inhaltsvollen Informationsreden von geladenen Wortführern aus den einzelnen vorgenannten Bereichen, wurde eine kreative Diskussion mit den Gästen aus dem Publikum noch durchgeführt.Im Kernsatz ging es bei den Vorträgen und anschließenden Diskussionen um Förderung von gemeinsamen kulturellen Zielen auf beiden Seiten, welchen sowohl in Bayern -aber auch Rußland aus Paritätsgründen gleichermaßen auf die Basis 5O : 5O gemacht werden soll.Dabei kam folgende Probleme auf: 1. Wie können kleine Theater -Film und Kunstmacher in den kleinen Regionen ihre Veranstaltungen erfolgreich durchziehen ohne dabei drauf zu zahlen und um Folgeaufträge zu bekommen.2.Welche Kulturveranstaltungen kann vom Staat inwieweit gefördert werden.3.Wie kann man öffentliche und private Sponsoren gewinnen.4.Wie kann man einen freundschaftlichen Kulturaustausch zwischen den einzelnen Künstlern von beiden Seiten intensiv fördern. Auch dann, wenn man besonders lange zeitraubende Wege aufgrund der großen Entfernungen in Kauf nehmen muß.

Moderator der Konferenz  Dr. Johannes Grotzky, Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunkes, führte soverän die Veranstaltung.(Herzlichst begrüßt wurde auch Kulturfreund Professor Dr.Raimund Wünsche, Direktor a.D. der international bekannten  staatlichen Antikensammlung und Glypothek in München, Bayern.

.Fazit: Nur gebildete Kultur kann die Welt retten .Das bedeutet, daß Problemlösungen zwischen Deutschland -Rußland noch gemeinsam aufgrund von vielen diplomatischen Gesprächen von führenden Kulturmanagern aus der freien Wirtschaft erarbeitet werden müssen.Sei es durch organisieren von Gastspielen von deutschen, beziehungsweise bayerischen Künstlern in großen Rußland und auch umgekehrt von russischen Künstlern in Deutschland beziehungsweise. Bayern.Für die Hochkultur wurde vom Staat Bayern bereits viel getan.So konnten bereits schon russische Künstler im Nationaltheater sowie im Schauspielhaus in München , auch bei der Stadt München in deren Schauspielhäusern, ihr Gastspiel geben.Künstler, die bereits in den großen Theatern der Welt aufgetreten sind, sind immer wilkommen.Nun kommt aber von russischer Seite einer erfolgreichen Theaterleiterin ein Wunschdenken auf. Nämlich, daß Künstler – und Theatergruppen auch in kleineren Regionen Beachtung finden sollen.Beachtung finden sollen, damit auch die Kultur vor Ort in den kleineren Städten gefördert und erhalten wird.Um ihren Wunschdenken näher zu kommen, müßte das Ressort der Kultur – und Entwicklungsminister von beiden Ländern erweitert werden, damit die neuen zuständigen Kulturrefententen ihr neues Aufgabengebiet in Namen der ernsten Kulturfreundschaft bewältigen können. Aber nicht nur der Staat ist hier gefragt, sondern Sponsoren aus der freien Wirtschaft. wie zum Beispiel im Sport.Hier rollt der Rubel bereits über 30 Jahre.Es dürfte zwar nicht ganz leicht werden, erfolgreiche Sponsorringe (ISPO- Sponsorring in der Schweiz) auf zu bauen.Dafür sind bereits gut bewährte Manager in der freien Wirtschaft und moderne karrierebewußte Manager in den einzelnen staatlichen Ministerien in Verbindung mit den Städtemanagern gefragt.Nur sie müssen davon wissen und dafür begeistert und womöglich bei der nächsten Konferenz eingeladen werden, wenn sie noch nicht eingeladen worden sind.

Es gibt viel zu tun.Packens wir an.Kultur rechnet sich nicht, aber sich zahlt sich aus.Denn Freundschaft fördern – sollte, kann und muß  einer wichtigsten Kulturaufgaben der Volksvertreter aller Länder sein, um letztendlich mehr Frieden zwischen den Erdenbürgern auf unserer Welt zu sichern.Der Anfang ist bereits von bayerischer und von russischer Seite zwischen Kulturfreunde in einen Kulturvorprogramm gemacht.Wenn man bedenkt, daß bereits ähnliche russische Kulturzentren, wie das deutsche Goethe -Institut in verschiedenen Ländern der Erde ihre Kulturarbeit für die Menschen vieler Nationen wertvolle Arbeit leisten und gute Früchte tragen, dann sollten die Verantwortlichen die Kulturförderung allgemein weiter unterstützen und vorantreiben.

Foto:copyright by Kulturhighlights.de

Waldemar Dryzga

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