Eröffnung der Internationalen Handwerks Messe München

Am Mittwoch, den 6.März, wurde die 65. Internationale Handwerks Messe mit geladenen Gästen aus dem In – und Ausland in München eröffnet. Heinrich Traublinger, der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Vorsitzender des Aufsichtrates der GHM nahm die Begrüßung der prominenten Gäste im Internationalen Congress Center persönlich mit nachfolgenden Worten vor.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer, sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Rösler, sehr geehrter Herr Leterme, lieber Kollege Kentzler, meine Damen und Herren! Im Namen der Gesellschaft für Handwerksmessen begrüße ich sie alle sehr herzlich zur Eröffnung der 65. Internationalen Handwerksmesse! Sehr herzlich willkommen heiße ich dabei den Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Herrn Dr. Philipp Rösler, der die Internationale Handwerksmesse 2013 eröffnen wird. Ebenso herzlich begrüße ich die Teilnehmer des Podiumsgesprächs zum Thema “Zukunft kommt von Können”, dem aktuellen Motto der bundesweiten Imagekampagne des deutschen Handwerks.Mein besonderer Gruß gilt hier dem bayerischen Ministerpräsidenten, Herrn Horst Seehofer! Weiterhin wurde herzlich begrüßt Leterme, OECD, der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Präsident des Zentralverbades des Deutschen Handwerks, Herr Kentzler, und unter den Ehrengästen Staatsminister Martin Zeil, sowie Mitglieder des Deutschen Bundestag, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie Herrn Ernst Hinsken und Frau Lena Strohtmann (beides Kollegen aus dem Handwerk). Aus dem Bayerischen Landtag wurde begrüßt der Fraktionsvorsitzende der SPD Herr Markus Rinderspacher, Weiterhin wurde begrüßt Herr Sebastian Kuck und Herr Dr. Henning Arp, Staatsminister a.D. Herr Peter m. Schmidhuber, und die Präsidentin der UEAPME, Frau Gunilla Almgren. Weitere Persönlichkeiten hieß Heinrich Traublinger herzlich willkommen, stellvertetend für die weiteren ausländischen Gäste: Den Präsidenten der Handwerkskammer Kroatien Dragutin Ranogajec sowie aus Südtiroler Landtagsabgeordneten Dr. Hans Peter Munter, den Präsidenten des Landesverbandes der Handwerker Südtirol Gerd Lanz und den Präsidenten der Handelskammer Bozen Michl Ebner, den Ehrenpräsidenten des Handwerks Herbert Fritz aus Südtirol sowie Herbert Späth und Dieter Phillipp aus Deutschland, den Ehrenpräsidenten der Regierung von Oberbayern Christoph Hillenbrand und Frau Dr. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Nach der Begrüßung der Gäste politisierten der Bayerische Ministerpräsident und der Bundesminister Dr. Rösler über die Zukunft des Wirtschaftswachstum im Handwerk . Im eins waren sich die Politiker eins – Der Schlüssel zum Wachstum liegt in der Aus -und Weiterbildung. dies kann auch auf den zweiten Bildungsweg erfolgen. Heinrich Traublinger sprach in seiner Rede “Zukunft kommt von Können” dass die berufliche Bildung vom Handwerk immer im Mittelpunkt stehen muß, dass das duale System der beruflichen Bildung einen wichtigen Beitrag leisten kann, um die große Herausforderung im Europa zu meistern, beziehungsweise  den demographischen Wandel oder die hohe Jugendarbeitslosigkeit in einigen Staaten. Deshalb lautet eine Botschaft des heutigen Tages für mich; “Das duale System der beruflichen Bildung ist ein Erfolgsrezept für ganz Europa”! Das berufliche Bildungsystem wird jetzt sogar als Vorbild für andere Staaten genannt, ja sogar der amerikanische Präsident interessiert sich für das bayerische Berufsbildungssystem.Sehr geehrter Herr Leterme, wir alle warten darauf, dass die zentrale Aussage ihres Berichtes einmal lautet; “Wir brauchen mehr Handwerksmeister!” Senkt die Europäische Union-zum Beispiel im Rahmen einer Reform der Regelungen zur Berufsanerkennung-die Anforderungen an die Qualifikation für die Unternehmer, fehlen aber bald die Meister, die den Lehrlingen etwas beibringen.Zu einer Entwertung der Meisterqualifikation kommt es auch, wenn Meister ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten zusätzlich zertifizieren lassen müssen.Immer mehr Regelungen sehen das vor.Wir sind der Meinung, dass endlich der angemessene Stellenwert in unserer Berufsausbildung bei ihren nächsten OECD-Bildungsbericht zugestanden wird.

Ministerpräsident Horst Seehofer setzte noch eins drauf, indem er mitteilte, dass jeder Handwerker, der die Gesellenprüfung bestanden hat, einen Zuschuss von 1.000 Euro erhält, wenn er die Meisterprüfung macht. Schließlich ist der Meister die Schlüsselfigur des dualen System.Ohne den Dreiklang”Meister-Geselle-Lehrling” wie es ihn im Handwerk gibt, ist das duale System nicht denkbar.Denn der Meisterbrief ist die beste Zertifizierung.Ein Zertifikat zu erhalten, bedeutet mehr Leistung zu bringen als andere und.mehr gute Leistung als andere, bedeutet gleich mehr Qualität und damit wiederum mehr Erfolg, weil Qualität überall auf der Welt beliebt ist. Denn das Handwerk ist ein wichtiger Pfeiler für den Wohlstand und den weltweiten wirtschaftlichen Erfolges des Freistaat Bayern. Die bayerischen Betriebe erwirtschafteten neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes und leisten einen wesentlichen Beitrag zur hervorragenden Beschäftigungslage im Freistaat.Vor allem bilden Sie fast ein Drittel aller Auszubildenden aus, somit weit über den eigenen Bedarf hinaus . Damit steht die berufliche Bildung in Bayern auf einem sehr guten Fundament, das weltweit Vorbildcharakter hat.Aber damit gibt sich Bayern nicht zufrieden, so Seehofer. Mit dem jetzt auf den Weg gebrachten Bildungsfinanzierungsgesetz fördert die Staatsregierung die berufliche Weiterbildung zusätzlich.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösner sprach unter anderen über die Energiepolitik seiner Partei und gab den geladenen Gästen bekannt, dass bei allen zukünftigen Gesetzen der Energiepolitik alle Politiker der Bundesrepublik Deutschland mitreden wollen, so dass eine Entscheidung erst nach den Wahlen stattfinden wird. Weiterhin mein er, dass die von ihm und vom Umweltminister Peter Altmeier vorgeschlagene Kostenbremse für die Energiekosten nur eine kurzfristige Maßnahme sei.Auch die Solarförderung sei als Nischenförderung nicht mehr zu rechtfertigen, da die Technologie schon einen grossen Teil der Stromerzeugung ausmache.Rösler meint, wir müssen raus aus den Gesetzen der Planwirtschaft Die Energiepreis seien ein entscheidender Wettbewerbsfaktor im europäischen und weltweiten Wettbewerb.Die ersten Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland hätten ihm bereits erklärt, dass sie wegen der günstigen Energiepreise in den USA künftige Investitionen planten.Damit beendete in Kürze  seinen Vortrag.

 

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