Einziger Deutscher Filmbeitrag bei Filmfestspiele in Cannes 2014

München, Cannes, den 19.5.2014

 

Das Festival de Cannes hat kurzfristig unser Projekt “Sie heißt jetzt Lotte!” offiziell in den NEXT Pavilion eingeladen, der sich dem Thema “Das Kino von morgen” widmet. In den letzten Wochen haben wir schon auf Facebook über die Weltpremiere in Los Angeles und die weiteren News berichtet, aber wir dachten, das hier ist eine direkte Email wert.

Im Zentrum steht der Kurzfilm “Sie heißt jetzt Lotte!” – das weltweit erste Drama in 3D, das in Deutschland während des Dritten Reichs spielt – und dazu noch über einen Dolby Atmos Ton verfügt.

Gleichzeitig ist unser Transmedia-Projekt das weltweit erste mit Google Glass und wird die Nutzer mittels Augmented Reality spielerisch von der heutigen Straße in die Vergangenheit eintauchen lassen.

Wir haben schon sehr viel erreicht Dank aller Unterstützer von privater und öffentlicher Seite und wollen uns auch an dieser Stelle noch einmal bei allen ausdrücklich bedanken.

Mit dem fertigen Film geht es aber eigentlich erst los. Denn nun geht es darum den Film so vielen Menschen wie möglich zu zeigen und ihn auf Festivals um die Welt zu schicken. Gleichzeitig befindet sich unser Transmedia-Projekt in der Entwicklung und wir sind für weitere Partner offen.

Dafür bitten wir um Ihre/ eure Unterstützung. Bitte helfen Sie/ ihr uns den Film und das Transmedia-Projekt bekannt zu machen, schenkt uns ein Like auf Facebook, tweetet oder sprecht mit dem Kino in Ihrer/ eurer Stadt, in der Gemeinde oder Schule darüber.

Falls Sie/ ihr in Cannes seid, laden wir Sie/ euch recht herzlich zur Premiere ein am 19. Mai um 18 Uhr im NEXT Pavilion im Village International Pantiero. Eine kurze Email an cannes@miriquidifilm.de genügt, um auf die Einladungsliste zu kommen. Wer nicht dabei sein kann, erfährt auf Facebook ebenfalls über unsere Zeit in Cannes. Wir werden berichten.

 

 

Die Geschichte des Projekts

Die Geschichte handelt von den zwei jungen besten Freundinnen Maria und Lea in den 30er Jahren in München und wie ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wird inmitten von Terror und Todesangst. Die Themen Freundschaft, Zivilcourage und Moral werden anhand der historischen Holocaust-Geschichte ins Heute übertragen und ermöglichen eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Geschichte ist inspiriert vom Leben Charlotte Knoblochs, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Der Film hatte seine Weltpremiere beim Los Angeles Jewish Film Festival Anfang Mai.  Auf seiner gerade begonnenen Festivaltour hat er bereits vier Preise erhalten für „Bester ausländischer Film“, „Beste Regie“, „Beste Kamera“ und „Beste Schauspielerin: Lola Dockhorn“. In Cannes wird der Film seine Europa-Premiere feiern. Autorin/Regisseurin Annekathrin Wetzel und Produzent Michael Geidel werden das Projekt in Cannes präsentieren.

Der Kurzfilm wurde von MiriquidiFilm in Koproduktion mit dem Bayerischer Rundfunk produziert und vom FFF Bayern und der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) gefördert. Das Transmedia Projekt wird bisher vom Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Bayerischen Rundfunk und der International Holocaust Remembrance Alliance gefördert. Es gibt bereits zahlreiche Partner in Deutschland, Europa und Nordamerika, die das Projekt für Bildungszwecke einsetzen werden. Wir sind für weitere Partnerschaften offen, um das Projekt zu möglichst vielen Menschen weltweit zu bringen. Bei Interesse oder Ideen zu weiteren Partnern freuen wir uns über eine Email.

 

Zitate über den Film

Member of the Academy Award Committee at the world premiere in L.A.:

Es ist offensichtlich, dass die Regisseurin jede Einstellung genau inszeniert hat und wusste, wie sie die Kamera für ihren Vorstellung einsetzen kann. Der Film hat die Spannung bei den Zuschauern bis zum Ende gehalten und wurde mit Applaus gewürdigt, auch wenn es sicherlich schwer ist einen neuen Ansatz zu finden, wenn sich bereits so viele Filme in den letzten 60 Jahren mit der NS-Zeit auseinandergesetzt haben. Aber es war völlig ausreichend um mit Abstand der beste und professionellste Kurzfilm des Festivals zu sein.”

Writer/Director Annekathrin Wetzel

“Das Ziel des Films ist es einen bewegenden Film über die Freundschaft zwischen Jüdischen und Deutschen Jugendlichen während der NS-Diktatur zu erschaffen, der die heutige Jugend dazu ermutigt miteinder über das Thema Holocaust, Toleranz und Zivilcourage zu diskutieren. Charlotte Knobloch hat erst kürzlich betont, dass dieses aktive Gedenken die demokratische Wertanschauungen stärkt. Nahezu 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges ist dies wichtiger als jemals zuvor.”

Edinburgh 3D Film Festival Programmer Andrew Murchie

“Wir zeigen eine Auswahl der besten und kreativsten 3D Filme aus der ganzen Welt. Und Call her Lotte! war einer der wenigen Filme, die es durch den Auswahlprozess geschafft hat.”

 

Charlotte Knobloch:

“Der Film ist ein starkes, bewegendes Zeugnis der Geschichte mit einer positiven Botschaft gerade an die jungen Menschen: Bewahrt Euch Eure Menschlichkeit! Freundschaft, Vertrauen, Verantwortung und Mut sind die Basis unseres Miteinanders in Frieden, Freiheit und gegenseitigem Respekt.”

Hilary Helstein, Executive Director des Los Angeles Jewish Film Festival

“Es ist ein sehr bewegender Film und wir sind geehrt ihn zeigen zu dürfen. Er hat die Zuschauer vom ersten bis letzten Bild gepackt.”

Award winning Stereographer Maciek Samulski

“Der Film nutzt auf hervorragende Weise die kreativen Mittel der Stereografie für die Regie des Films und hat eine beeindruckend perfekte Qualität der Stereografie. Jede Einstellung zeigt wie die Regisseurin, der Kameramann und der Stereographer ideal zusammenarbeiten, um ein tolles Ergebnis zu produzieren. In so einem Team möchte man gern arbeiten.”

Produziert wurde der Film vom BR Bayerischen Rundfunk und gefördert vin der FFH München – Bayern und der Sächsischen Landesanstalt für Medien.

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