Am 28. Februar wurde in der alten Kongresshalle München an der Theresienhöhe aufgrund der langjährigen Bayerisch-Chinesischen Freundschaft das Chinesische Frühlingsfest mit Geschäftsfreunden aus der Politik und Wirtschaft gemeinsam im Jahr der Schlange gefeiert. Menschen, die an Astrologiedaten glauben, vertreten die Meinung, dass die chinesische Astrologie noch treffender die Aussagen im voraus mitteilen kann.
Von politischer Seite wurde Münchens OB Christian Ude begrüßt, welcher nach seiner Rede gleich zum naechsten Termin eilen musste. Dafür blieb Staatssekretärin Frau Wolf, als Vertretung vom Wirtschaftsminister Martin Zeil bis zur Schlussfeier anwesend.Die Begrüßingsrede hielt Giudo Joosten, Vorstandsvorsitzender des Chinaforums Bayern e.V.s
Als Hauptredner des Abends gab Jürgen Wuttke, Chinakenner und Chefrepräsentant der BASF China, ehemaliger Präsident der Europäischen Handelskammer in China sowie Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstandvorsitzender der deutschen Handelkammer in der Volksrepublik, in seinem Vortrag “Deutschland rettet Europa” – China die ganze Welt?! Einblicke in die aktuelle wirtschaftliche und politische Entwicklung Chinas.
Für Kunst und Kultur wurden die Gäste an dem Abend von den Munich Brass Connection, ein erfolgreiches Münchner Kammermusikerensemble, und die Masken- und Antipodenakrobatik der Künstlerin Hong Cheng verwöhnt.
Als weiteres Highlight eröffnete zur Freude der Kulturchinafreunde der Industrie- und Architekturfotograf Hans Esch mit seiner Fotoausstellung “Citis Unknown” zu Chinas unbekannten Millionenstädte neue Sichtweisen auf bislang weitgehend unbekannte Teile des Reichs der Mitte.
Von bayerischer Seite wurde das bayerisches Kunsthandwerk für die chinesischen Gäste präsentiert um ihnen einen Einblick in die bayerische Kultur – und Lebensart zu gewährleisten. Der bayerische Holzschnitzer Michael Schüttt schaffte mit Motorsäge und Meissel verschiedene Figuren. Die bayerische Trachtenschneiderin Beate Meyer zeigte die Herstellung eines Mieder.
Auch ein chinesischer bzw. taiwanischer Kunsthandwerker nämlich der der taiwanische Künstler Jing Wu präsentierte seine geschnitzten Namensstempel, die in China eine Unterschrift ersetzen können.
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil, des chinesischen Generalkonsuls in München, Wang Shunquing, und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude.
Hauptsponsor war die Huawei Technilogie GmbH, welche weltweit über 70.000 Mitarbeiter beschäftigt. Davon ist Deutschland einer der Schwerpunkte ihres weltweiten Forschungsetzwerkes. Ein Großteil der Forschungs – und Entwicklungsaktivitäten wird in München gebündelt, wo sich das European Research Center befindet.