Podiumdiskussion: Flughafen München um Logistikstandort Erding

München, den 6.10.2015

Heute, am Dienstag, den 6.Oktober, zeigten leitende Mitarbeiter in der Wirtschaft und der Politik in einer lockeren Gesprächsrunde ihren Gästen Realitäten,  Wunschvorstellungen und Probleme im Landkreis Erding, der Umgehungsstraßen   des Flughafen München auf. Die Moderation übernahm Hans Moritz vom Münchner Merkur Außenstelle Freising.Die Vertretung der Stadt Erding übernahm Oberbürgermeister Max Gotz persönlich. Von der Flughafen München GmbH, war Carsten Wilmens, Leiter des Geschäftsbereich Reale Estate anwesend. Während die Logivest GmbH. GmbH. von ihren Geschäftsführer Dr.Alexander Nehm vertreten wurde.

In der Gesprächsrunde wurde von allen Gesprächspartner die schlechte Infrastruktur im Landkreis Erding, und sowohl die fehlenden Umgehungsstraßen und Anfahrtswege zum FJS- Flughafen reklamiert. Erding Oberbürgermeister, Max Gotz, zeigte sich gar nicht begeistert von den Expansionsplänen der Logistikbefürworter. Denn die Logistikunternehmen bringen wenig Arbeitsplätze im Gegensatz zu den hohen Zukunftskosten, welche die Stadt Erding tragen muss. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er nicht einmal das Logistikcenter vom REWE nähe Eitting zugelassen. Denn es fehlen ausgebaute Sonderstraßen und. Schienen, den den Verkehr in der Region Erding entlasten. Dazu fehlt noch eine wirtschaftliche ausgebaute Infrastruktur, zusätzlich aus seiner Sicht als zweitrangig  gesehn Industrie – und Gewerbeflächen aller Art. Er und seine Bürger sind von einen zukünftigen Logistikflächenzuwachs nicht begeistert. Seine Stadt platzt ohnehin aus allen Nähten und die Bürger von Erding sind an einen weiteren Wachstum, welcher ihm mehr  Nachteile als Vorteile bringt, nicht interessiert. Denn die Stadt Erding soll für die Infrastrukturkosten, nämlich Erschliessungskosten(Wassr, Strom, Autostraßen, zahlen. Seiner  Meinung nach hätten sich Politiker und Logistikunternehmer eine wirtschaftliche Infrastruktur  für alle Bürger schaffen müssen, bevor Logistikcenter einfach in die schöne Erdinger Landschaft gestellt worden sind. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Und die eigentlichen Verantwortlichen waschen ihre Hände in Unschuld.

Fazit: Laut Oberbürgermeister Max Gotz; ”Wachstum nicht um jeden Preis”  Eine Mehrheitsentscheidung sollte man schon respektieren und fraglicher Wirtschaftswachstum darf nicht auf Kosten der Bürger geschaffen werden. Hier müssen Land, Kommunen, und Unternehmer sozial wirtschaftliche erfolgreiche erprobte Denkmuster beachten und eine weitere optimale Lösung, (Kostenplan) abgestimmt auf den jeweiligen Landkreis, erarbeitet werden, solange bis alle betreffenden Parteien zufrieden gestellt werden.Zufrieden gestellt werden, welche die Bürger auch akzeptieren können oder auch nicht.

Fazit: In vielen anderen Großstädten Deutschland  sind solche Probleme nicht aufgetaucht. Im Gegenteil, hier werden in vielen Städten händeringend Investoren für Gewerbe, für den Handel, für Logistikcenter und Wohn – und Büroflächen gesucht.

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Anmerkung: Logistikcenter bringen im Gegensatz zu Büroflächen ein Plus von 200 Punkte, wenig Arbeit, dafür viel Geld für die Betreiber ein. Nun ja in Japan Großstädten gibt es schon einige schlanke und hochgewachsene Logistikhochhäuser, und man kann nur hoffen, dass verantwortungsvolle Politiker solchen Auswuchs in Deutschland verhindern.