München, den 5.9.2015
Am Freitag, den 5.September, wurde in der Allerheiligen – Kirche Residenz München vor geladenen Gästen ein Festakt aus
Anlass zum 100.Geburtstag vom Franz Josef Strauß durchgeführt.
Die Eröffnungsrede hielt Frau Professorin. Ursula Männle, Staatsministerin a.D., Vorsitzende der Hanns Seidel Stiftung. Der Festvortrag wurde vom Dr.Dr.h.c.Edmund Stoiber, Bayerischer Ministerpräsident a.D., Ehrenvorsitzende der CSU vorgenommen. Zur musikalischen Umrahmung trug das Arcis Saxophon Quartett bei..Zuvor begrüßte Frau Prof.Ursula Männle den bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer mit seiner Frau Karin, den Träger des Franz-Josef-Strauß Preis 2003 Bundespräsident a.D. Professor Roman Herzog und seine Gattin, die heute gleich ihren Hochzeitstag mitfeierten, den Chef des Hauses Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern., den Präsidenten des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, Herrn Peter Küspert und Herrn Bundesverfassungsrichter Professor Peter Huber. Auch herzlich begrüßte sie die Abgeordneten aus den verschiedenen parlamentarischen Ebenen, sowie stellvertretend für alle jetzigen und früheren Mitglieder des Deutschen Bundestags, Herrn Vizepräsident Herrn Johannes Singhammer, die Bundesminister Alexander Dobrindt und Christian Schmidt, die Vorsitzende der CSU- Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt. Des weiteren begrüßte Frau Prof. Männle den CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, dazu noch die aktuellen und ehemaligen Mitglieder des Bayerischen Landtages, den ersten Vizepräsidenten, Herrn Reinhold Bocklet, den stellvertretenden Vorsitzenden der CSU – Landtagsfraktion, Herrn Staatssekretär a.D.Karl Feller, sowie die Staatsministerinnen Ulrike Scharf, Ilse Aigner, und die Staatsminister Professor Winfried Bausback, Helmut Brunner, Joachim Herrmann, Dr. Marcel Huber, Markus Söder. Ein besonderen Gruß richtete sie an den anwesenden Regierungs- und Bezirkstagspräsidenten, Landräten, Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und kommunalen Mandatsträgern. Weiterhin wurde begrüßt Vertreter des Konsularischen Korps, Repräsentanten der Kirchen und Glaubensgemeinschaften, dabei wurde Friedrich Kardinal Wetter in Vertretung von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, namentlich genannt. Namentlich genannt wurde auch Herr Professor Sigmund Gottlieb vom Bayerischen Rundfunk und freudig wurde auch die zahlreich anwesende Presse aus dem In – und Ausland begrüßt und nicht zu vergessen das Arcis Saxophon Quartett für ihre musikalischen Umrahmung während der Gedenkfeier. Die Gedenkfeier wird heute von der Hanns Seidel Stiftung vorgenommen, weil sie Herrn Franz Josef Strauß viel verdankt. Denn Strauß wusste nur zu gut, dass eine Demokratie Demokraten braucht und gründete im Jahre 1967 mit einer eingesetzten Kommission die politische Hanns Seidel Stiftung. Aber dabei blieb es nicht. Durch Strauß öffneten sich auch die Türen in ganz Europa, in China, in afrikanischen Staaten und in Israel. Diese Wertschätzung nutzt natürlich der Stiftungsarbeit. Nach innen geht die heutige Eigenständigkeit der Stiftung auf ihn zurück, genauer auf den berühmten Beschluss von Kreuth 1976..
Begrüßungsrede:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Prominente Personen werden oft um ein Autogramm gebeten. Das gilt auch für Franz Josef Strauß, der in seiner vierzigjährigen politischen Laufbahn aber-tausende von Autogrammwünschen erfüllte, direkt im persönlichen Kontakt oder brieflich mit Autogrammkarten. Gelegentlich tauchen solche Autogrammkarten in Versteigerungen auf, wie die folgende, die vor vier Jahren von einem Münchner Auktionshaus angeboten wurde(Bild)Wir sehen ein Standardfoto des Bundeministers Strauß, das von der Bundesbildstelle stammt. Es ist am linken Rand schräg unterschrieben mit Franz Josef Strauß und darunter datiert auf Mai 1962.Eine typische Autogrammkarte also. Aber oben rechts steht noch etwas, in zwei Zeilen, allerdings nicht in lateinischen Buchstaben, sondern griechischen.
“Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen”
Als bildungspolitisches Programm kann der Satz heute nicht mehr dienen, besonders nicht im wörtlichen Sinn: Das Verb schinden bedeutet im Deutschen (und auch im Altgriechischen) ursprünglich: die Haut abziehen; Übrigens haben schon früher die Gymnasiasten den Vers nicht widerspruchslos hingenommen, sondern uminterpretiert, indem sie ein Wörtchen austauschten und zitierten: Wer nicht geschunden wird , wird nicht erzogen. Diesen Erziehungsgrundsatz könnte die moderne Pädagogik unterschreiben. Aber es gibt einen öffentlichen Bereich, in dem die alte Fassung ” Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen” noch uneingeschränkt gilt: Beim Umgang der Meiden mit Politikern. Hier herrscht weithin reinste Prügelpädagogik, und Franz Josef Strauß hat dies ausgiebig erfahren. Besonders im Jahre 1962, nicht nur bei der vielgenannten SPIEGEL – AFFÄRE, die erst in Oktober ´begann, sondern auch schon in den Vormonaten. Noch 27 Jahre nach seinem Tod, arbeiten Journalisten an der Person Strauß gnadenlos ab,.Wir erleben dies dieser Tage. Als bayerischer Ministerpräsident hat Strauß stets darauf geachtet, dass die Bürger in den Mühlen der Bürokratie nicht zermahlen werden.”Eingaben” waren für ihm Chefsache, und er wollte sie am liebsten alles selbst sehen und beantworten. Diese Nähe zum Bürger zeigte er auch als Abgeordneter des Wahlkreises Weilheim, den er 1949 bis 1978 im Bundestag vertrat. In dieser Zeit erreichten Strauß aus seinem Wahlkreis fünfzig- bis sechzigtausend Petitionen – so die vorsichtige Schätzung von Karl Rösch, der in seiner Dissertation die Wahlkreisarbeit des Bundestagsabgeordneten Strauß untersuchte.. Im anschließenden kurzen Film und natürlich in der Gedenkrede von Dr. Edmund Stoiber wird die Bedeutung des Wirkens von Franz Josef Strauß für Bayern gewürdigt. Ich heiße sie noch einmal alle recht willkommen und danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit!
Fazit: Strauß war nicht nur beliebt, weil er Großkonzerne nach München, Bayern holte, und damit tausende von Arbeitsplätze, sondern immer auch ein Ohr für groß und kleine Bürger hatte.
Auf nachstehende CSU Freunde Fotos besteht ein Copyright:
co/by Kulturhighlights.de
Kulturhigjlights.de
Kulturhighlights Muenchen.de
Kulturhighlights München.de